Was kann man im Archiv finden

Das Familienarchiv

Die Stiftung Loo-Archiv verwaltet das Familienarchiv, das eine umfangreiche Kollektion Familienpapiere enthält. Denke Sie dabei an Fotos, Briefe, Heirats-, Geburts-, und Todesanzeigen, Gedenkbilder, Schulzeugnisse und andere Zeugnisse sowie Dokumente. Sie spiegeln lebende und verstorbene Familienmitglieder und formen so das kollektive Gedächtnis der Familie Van de® Loo. Schwerpunkt ist das 19. Und 20. Jahrhundert. Die Papiere sind soweit wie möglich eingeordnet in Hangordern per Person. Alle zusammen ergeben etliche hundert Mappen, nummeriert und übersichtlich geordnet in Schubladenschränken. Die Kollektion ist nicht vollständig, nicht von jedem Familienmitglied gibt es Unterlagen. Das Archiv ist abhängig von dem, was Familienmitglieder selber oder als Nachlass schenken.

Teilkollektionen

Das Archiv umfasst auch etliche Teilkollektionen, der Familie betreffend. Wie z.B. Stammbaum, Beschreibungen oder Bilder von angeheirateten Familien. So gibt u.a. Belege der Familie Receveur, Van Heukelum, Van Wijck und Arntz. Auch Berichte über die Steinfabriken, die etliche Van de Loo’s im 19. Und 20. Jahrhundert betrieben. Auch die Von Loes’s haben einen Platz, namentlich die älteren Generationen. Auch die Stammburg Haus Loe in Marl wird oft genannt, auch im Zusammenhang mit den Ausgrabungen. Umfangreich ist die Sammlung der Familie Stecke betreffend, Herkunftsfamilie der ältesten bekannten Loe-Ahnherrin, gesammelt von Joost van der Loo. Dieses Material war die Basis für seine Dokumentation in 1985 über „Die Herren Stecke“. Als Leihgabe befindet sich im Archiv ein Teil des Familienarchivs Romswinckel, ebenfalls Teil der Publikationen durch Joost van der Loo, und  immer noch nicht vollständig. Es gibt auch noch eine ganze Menge nicht eingeordnete und inventarisierte genealogische Korrespondenz von Joost van der Loo.

Kopien von Archiven

Der Gründer der Stiftung Loo-Archiv, Joost van der Loo, hat Kopien angefertigt von einigen Archivteilen aus den Gebieten Kleve, Weeze und Nord-Limburg , wie z.B. das Kirchenarchiv Weeze, Archiv vom Kloster Marienwater, Kopienbuch Haus Wissen, Archiv Vogtei Weeze, Behandungsbuch aus dem 16. Und 17. Jahrhundert aus der Pfarrei Hülm, Cartularium Gaesdonck und Leibgewinnsbuch vom Gericht Overpas in Helsum bei Weeze. Diese Kopien zusammengenommen beinhalten einen Schatz an Informationen über die ältesten und älteren Generationen Loe und Loo.

Porträts

Die Kollektion Stiftung Loo-Archiv umfasst eine wachsende Sammlung Familienporträts. Diese werden so oft es geht an Familienmitglieder als Leihgabe zur Verfügung gestellt. Ausserdem gibt es ein Register, in dem die diversen Objekte dokumentiert werden, mit Foto und Beschreibung. Das alles ist von Interesse für die Familiengeschichte, leider verschwindet  manchmal das eine oder andere Porträt im Zuge von Erbteilungen oder Umzug.

Bibliothek

Ausserdem gibt es eine Studienbibliothek. Hier gibt es Bücher und Zeitschriften mit genealogischem Inhalt und Heraldik sowie Ortsgeschichte. Ausserdem gibt es noch eine kleine Sammlung von Büchern und Artikeln, von Familienmitgliedern verfasst, u.a. Doktorarbeiten. Diese werden nicht verliehen.

Archivarbeitsgruppe

Ein Archiv muss bearbeitet werden, gebraucht, verwaltet und vervollständigt. In regelmässigen Abständen arbeitet deshalb eine Gruppe freiwilliger Familienmitgliedern im Archiv. Von den meisten Hangmappen wurde der Inhalt erfasst und beschrieben. Die Daten für den Stammbaum wurden im digitalen Database erfasst und aktualisiert. Das Archiv beliefert ausserdem die Autoren, die Artikel in der Loo-Chronik publizieren.

Zugang

Das Archiv enthält einen einmaligen und oft verletzlichen Schatz an Daten über lebende und verstorbene Loo’s.. Der Zugang wird laut Datenschutzgesetz geregelt , ausserdem befindet das Archiv sich in einem Privathaus, und ist somit nicht öffentlich zugänglich. Familienmitglieder und genealogisch interessierte Personen können Zugang anfragen beim Schriftführer, es werden keine Unterlagen verliehen. An den Schriftführer können auch

einzelne Fragen gestellt werden, die Arbeitsgruppe wird sich bemühen, die gesuchte Information zu beschaffen. Es ist also möglich auch ohne Archivbesuch verschiedene Informationen zu erhalten. In der Planung befindet sich ein Projekt um besondere Dokumente digital zur Verfügung zu stellen.

Schenkungen an das Archiv

Ergänzungen sind immer willkommen, wie Familienberichte, Kopien von Geburts-, Heirats- und Todesanzeigen, oder Fotos. Wird der Haushalt eines verstorbenen Familienmitglieds aufgelöst, denken Sie dann an das Archiv; Familienpapiere werden so in Ehre gehalten und für spätere Generationen erhalten. Auch die leihweise Überlassung ist eine Möglichkeit. In allen Fragen können Sie den Schriftführer der Stiftung Loo-Archiv kontaktieren.